Ob Kittel oder Blaumann, Schutzanzug oder Firmen-T-Shirt – Berufsbekleidung gehört zu deiner alltäglichen Arbeit bei der Ausbildung dazu. Aber wie sieht die Arbeit der Menschen aus, die diese Kleidung hergestellt haben? NäherInnen und ArbeiterInnen in Bangladesch, Kambodscha, Indonesien, El Salvador und anderen Ländern arbeiten oft unter unmenschlichen Bedingungen. Sie werden ausgenutzt.
Im Rahmen des Projektes „Azubis für ökofaire Arbeitskleidung“, ist jetzt eine Ausstellung mit 12 Roll Ups erschienen. Ob im Großunternehmen oder im kleinen Handwerksbetrieb, ob in der Restaurantküche, hinter der Shop-Theke oder am Bankschalter – Arbeits- und Dienstkleidung gehört zum Ausbildungsberuf dazu. Doch wo wird die Berufskleidung eigentlich hergestellt, die uns auf glänzenden Katalogseiten und in strahlenden Internetshops präsentiert wird?
Im Rahmen des Projektes „Ob Kittel oder Blaumann – Auszubildende für faire Arbeitskleidung“ präsentiert die Kampagne für Saubere Kleidung ein Spiel, das wesentliche Kritikpunkte an den Rahmenbedingungen in der Arbeitskleidungs-Industrie auf spielerische Weise, aber mit ernstem Bezug thematisiert. "Mala & die Billig-Zombies"ist ein klassisches Jump&Run-Spiel.
Heute wurde die dritte Befragung von insgesamt 27 Arbeitsbekleidungsunternehmen zur Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards veröffentlicht. In der Publikation werden nicht nur die 27 Unternehmen, sondern auch gängige Siegel und Zertifikate der Branche (u.a. bluesign, BSCI, fair trade certified cotton, STeP, FWF) aus Sicht der CIR beleuchtet und bewertet.
Auf der Suche nach neuer Berufskleidung, die unter möglichst fairen Bedingungen hergestellt wurde? Ein Weg, um über die Arbeitsbedingungen in der Herstellung deiner Berufsbekleidung etwas zu erfahren, ist es, auf Siegel zu achten. Sie sind meist an der Kleidung selbst befestigt oder im Katalog neben den Produkten zu sehen. Wir helfen dir, bei den vielen verschiedenen Siegeln den Überblick zu behalten.
Auf der Suche nach neuer Berufskleidung? Hier erfährst du, wie fair verschiedene Anbieter von Berufskleidung produzieren (lassen).
Oft wird unsere Berufskleidung – wie auch andere Kleidung - unter unmenschlichen Bedingungen in anderen Ländern produziert: NäherInnen in China, Veitnam oder Mittel- und Osteuropa schuften 7 Tage und bis zu 80 Stunden in der Woche und erhalten dafür einen Lohn, von dem sie kaum überleben können.
Mit einem neuen Info-Faltblatt bietet die Kampagne für Saubere Kleidung für MultiplikatorInnen einen kompakten Überblick über Möglichkeiten, (un)faire Produktionsbedingungen von Arbeitskleidung mit Auszubildenden zu thematisieren.
Mit einem neuen Info-Faltblatt bietet die Kampagne für Saubere Kleidung für Azubis einen kompakten Überblick über Möglichkeiten, auf faire Produktionsbedingungen der eigenen Arbeitskleidung zu achten.
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Christiane Schnura
koordination@saubere-kleidung.de